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Der Myelinschwund bei MS könnte durch eine abnorme Reaktion des köpereigenen Immunsystems bedingt sein. Dieses verteidigt normalerweise den Körper gegen eindringende Organismen (Bakterien und Viren).

Viele Besonderheiten der MS deuten auf eine Autoimmunkrankheit hin, bei der der Körper seine eigenen Zellen und Gewebe - bei MS das Myelin - angreift.

 

Eine Schlüsselrolle bei der Entstehung der MS spielen die T-Zellen der Immunabwehr. Normalerweise können sie gut zwischen körpereigenem Gewebe und Eindringlingen wie Bakterien oder Viren unterscheiden und gelangen normalerweise nicht in das Nervensystem. Die T-Zellen können jedoch im Rahmen eines noch unklaren Mechanismus aktiviert werden. Stossen sie nun auf eine durch Entzündungsmechanismen durchlässige Blut-Hirn-Schranke, dann finden sie an den Zellen der so genannten weissen Substanz im Gehirn ein passendes Antigen. Dies führt zur zunehmenden Zerstörung der weissen Hirnsubstanz. Im Gehirn können die T-Zellen so genannte Fresszellen (Makrophagen) dazu anregen, sich an dem Zerstörungswerk zu beteiligen. Ein Teil der Nervenhüllen kann dergestalt beschädigt werden, dass sie dann ihrer eigentlichen Funktion, Signale weiterzuleiten, weniger gut bis mitunter gar nicht mehr nachkommen können.

 

Auch die vererbten Eigenschaften eines Menschen spielen offensichtlich eine Rolle bei der Krankheitsentstehung. Es ist aber nicht so, dass ein Patient mit Multipler Sklerose, die Erkrankung zwangsläufig an seine Kinder weiter gibt. Kinder von Multiple Sklerose Erkrankten haben lediglich ein etwas höheres Risiko als die Normalbevölkerung, zu erkranken. Die Gene haben zwar einen Einfluss auf die Krankheitsentstehung, aber sind nicht die alleinige Ursache.

 Letzte Neuerung: 7. Februar 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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