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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische entzündliche Krankheit des zentralen Nervensystems. Es treten im Gehirn und im Rückenmark verstreut Entzündungsherde auf und es kommt zu Funktionsstörungen im Nervensystem. Die Ursache der Entzündung liegt in einer Fehlreaktion des Immunsystems. Durch die Entzündung kommt es zu zahlreichen (=multiplen) feingeweblichen Veränderungen der Nervenumhüllungen (Demyelinisation) und sich später narbig zurückbildenden, verhärteten Herden (=Sklerose) im zentralen Nervensystem.

Die aus dem fetthaltigen Myelin bestehende Markscheide eines Nerven hat eine ähnliche Funktion wie die Isolierschicht eines Elektrokabels. Durch eine entzündliche Reaktion kommt es an verschiedenen Stellen im Gehirn und Rückenmark zur Schädigung oder Zerstörung der Markscheiden (Myelinscheide, einer Isolierschicht, die die Nervenzellen umgibt). Ohne intakte Markscheiden ist die Nervenleitung erschwert bis unmöglich. Je nachdem, welche Nerven betroffen sind, kommt es zu bestimmten Ausfallerscheinungen, die sich zum Teil zurückbilden, zum Teil auch bleibend sind.

Markhaltige Nerven haben eine hohe Leitungsgeschwindigkeit. Schnelligkeit und Effizienz der Impulsleitung ermöglichen es, gleichmässige, schnelle und koordinierte Bewegungen mit einem Minimum an bewusster Bemühung auszuführen.

Bei der Multiplen Sklerose treten diese Narben zu verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Bereichen von Gehirn und Rückenmark auf.

Die Multiple Sklerose (MS) ist nach der Epilepsie die zweithäufigste neurologische Erkrankung. Frauen haben eine 50% höhere Wahrscheinlichkeit an Multipler Sklerose zu erkranken als Männer. In Europa und Nordamerika tritt die Krankheit häufiger auf als in südlichen Ländern.

Grundsätzlich handelt es sich bei der Multiplen Sklerose des Kindes und des Erwachsenen um die gleiche Erkrankung, allerdings ist noch unklar, inwieweit Symptomatik, Verlauf und therapeutische Beeinflussbarkeit altersabhängige Besonderheiten aufweisen.

Der Beginn der Erkrankung ist im Kindesalter in etwa der Hälfte der Fälle monosymptomatisch. Häufige Initialsymptome sind visuelle Störungen und Sensibilitätsstörungen. Ataxie, Paresen und uncharakteristische Beschwerden wie Schwindel, Konzentrations-schwäche und Müdigkeit sind weitere mögliche Erstmanifestationen.

Die GIGER MDâ Therapie wird an Patienten mit Verletzung oder Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS) angewandt. Auch bei einer verpassten Frühtherapie können die Funktionen im erkrankten ZNS erfolgreich restauriert werden.

 

Letzte Neuerung: 7. Februar 2007

 

 

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