Verlaufsformen  
 

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Der Krankheitsverlauf der Mulitplen Sklerose ist unvorhersehbar. Es gibt MS-Kranke, die in ihrem Befinden kaum beeinträchtigt sind, und es gibt andere, deren Zustand sich sehr schnell bis zur völligen Invalidität verschlimmert.

Die meisten Fälle liegen irgendwo zwischen diesen Extremen.

Zwar hat jeder an Multiple Sklerose-Erkranke eine besondere Konstellation von Symptomen, aber man kann eine Reihe von Verlaufsformen gut unterscheiden:

 

Schubförmig-remittierend ist die häufigste Form und wird von etwa 70 Prozent aller Patienten unter 40 Jahren erlebt. Zwischen den plötzlich auftretenden Schüben erholen sich die Kranken vollständig oder teilweise.

 

Sekundär progredient (fortschreitend): Bei etwa der Hälfte der Patienten mit schubförmig-remittierender MS entwickelt sich diese Krankheitsform innerhalb von zehn Jahren. Der körperliche Zustand wird dabei immer schlechter und die Rückbildung der Behinderungen zwischen den Schüben immer unvollständiger.

 

Gutartig (benigner): Menschen mit dieser Form der Krankheit erleiden typischerweise zwei oder mehr Schübe, die ohne bleibende Schäden wieder abklingen. Dementsprechend ist das Alltagsleben kaum beeinträchtigt. Bis zu 20 Prozent aller Erkrankungen gehören in diese Kategorie, jedoch kann die gutartige Form auch in eine progrediente Form übergehen. Bei welchen Menschen dies geschehen wird, können Ärzte bisher nicht voraussagen. Inzwischen geht man davon aus, dass es eine weitere Anzahl von Patienten mit einer für sie nicht zu bemerkenden Multiple Sklerose, einer so genannten klinisch stummen Form, gibt. Diese Patienten erleiden durch die Schädigungen im Nervensystem also keine Ausfälle. Die Multiple Sklerose wird hier nur als Zufallsdiagnose bei anderweitig veranlasster Diagnose gefunden.

 

Primär progredient ist die seltenste, aber auch schwerwiegendste Form der Multiple Sklerose. Sie trifft ungefähr fünf bis zehn Prozent aller Patienten, meist sind es diejenigen mit spätem Krankheitsbeginn. Hier treten keine Schübe auf und der körperliche Zustand verschlechtert sich kontinuierlich.

Die Unterscheidung der einzelnen Multiple Sklerose-Formen ist besonders zu Erkrankungsbeginn schwierig, da die Übergänge fliessend sind. Wissenschaftler suchen derzeit nach Merkmalen, mit denen sie Patienten besser einordnen können. Inzwischen wurden auch Theorien laut, dass es sich durchaus um verschiedene Erkrankungen mit demselben Bild handeln könnte.

 

 Letzte Neuerung: 7. Februar 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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