Symptome  
 

Home Page

 

Definition

 

Ursachen

 

Verlaufs-formen

 

Neuro- therapie

 

Kontakt

 

 

Viele sehr unterschiedliche Symptome charakterisieren die Multiple Sklerose. Sie erklären sich durch die zahlreichen Aufgaben des Nervensystems. Fast jedes Symptom ist als Ausfall oder Beeinträchtigung einer Funktion im zentralen Nervensystem zu verstehen.

                

Als Erstsymptom der Multiplen Sklerose findet man am häufigsten Taubheitsgefühle und Kribbelmissempfindungen in Armen oder Beinen, aber auch an anderen Stellen des Körpers. Am zweithäufigsten treten zu Krankheitsbeginn Sehstörungen auf, gefolgt von Störungen in der Muskelfunktion. Letztere äussern sich in Kraftminderung, schneller Ermüdung, erhöhter Muskelsteifigkeit oder in Form von Lähmungen.

Typisch für die Multiple Sklerose ist weniger das einzelne Symptom als vielmehr der Wechsel von Auftreten und Verschwinden. Im Folgenden sind typische Krankheitszeichen aufgeführt, die jedoch nicht unbedingt alle bei jedem Patienten auftreten. Ausserdem können sie sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein – meist sind sie in späteren Stadien der Krankheit stärker als zu Beginn.

 

Schwere Müdigkeit: Sie kann monatelang anhalten und bereits morgens auftreten, wobei sie meist im Tagesverlauf zunimmt.

 

Muskelschwäche: Sie kann sich anfangs einfach darin äußern, dass man am Ende des Tages ein Bein nicht mehr mit normalem Kraftaufwand heben kann. Im fortgeschrittenen Stadium macht sie nicht selten eine Gehhilfe, zum Beispiel einen Stock oder Krücken erforderlich.

 

Gestörter Tastsinn (Sensibilitätsstörungen), Missempfindungen

Manche Patienten haben taube Füsse, bei anderen können die Fingern kribbeln. Es kommt ihnen vor, als “liefen Ameisen über die Haut” oder das Gehen fühlt sich an, als “liefen sie auf Watte”. Manchmal stellt sich auch ein schmerzhaftes Brennen ein.

 

Plötzliche Sehstörungen: Es kann sich dabei um einige Tage andauernde Phasen mit Schleiersehen oder Nebel vor meist einem Auge handeln. Teilweise kann sogar eine vorübergehende Blindheit eintreten.

Eine weitere Form von Sehstörung ist das Doppeltsehen, das auf einer (vorübergehenden) Lähmung einer oder mehrerer Augenmuskeln beruht.

 

Lähmungen: Lähmungen können auch durch übermässig verspannte, verkrampfte Muskeln entstehen. Man bezeichnet dies als spastische Parese.

 

Schwindel

 

Koordinationsstörung: Sie beruht auf einer gestörten Funktion des Bewegungszentrums im zentralen Nervensystem, das die Anweisungen an die Muskeln erteilt. Taumelnder Gang kann die Folge sein, aber auch Zittern (Tremor), beim Versuch etwas zu greifen.

Kontrolle der Blasen- und Darmfunktion: Häufiger als Darmstörungen sind Störungen der Blasenfunktion. Sehr starker Harndrang, der nicht mehr kontrolliert werden kann, ist typisch bei diesen Beschwerden. Verstopfung kann durch die Krankheit selbst oder durch Bewegungsmangel verursacht werden.

 

Schmerzen: Sie können durch starke Missempfindungen auftreten (Brennen) oder durch verkrampfte Muskulatur und Haltungsfehler. Als Trigeminusneuralgie bezeichnet man Schmerzen, die vom Gesichtsnerv ausgelöst werden.

 

Depression: Depression bei Multipler Sklerose können zweierlei Ursachen haben. Manchmal entstehen sie als Reaktion auf die Krankheit selbst, in anderen Fällen ist sie direkte Folge der Entzündungsherde im ZNS.

 

Störungen der Sexualität: Erektionsstörungen beim Mann, verminderte Empfindungsfähigkeit und trockene Scheide bei der Frau.

 

Konzentrationsmängel, Gedächtnisstörungen, Schluckstörungen, Sprachstörungen, unwillkürliche Augen-bewegungen

 Letzte Neuerung: 7. Februar 2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Home Page      Definition      Ursachen

Verlaufsformen       Neurotherapie       Kontakt